1.Dezember

 So frage ich nun: Hat denn Gott sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn ich bin auch ein Israelit, vom Geschlecht Abrahams, aus dem Stamm Benjamin.

 Römer 11,1

Das Gute ist, dass Gott uns immer eine neue Chance gibt und dass seine Tür uns immer noch offensteht, wenn wir auch eine Zeit lang nicht auf Gottes Seite waren. Egal ob, ob wir es besser wissen müssen hätten, oder wie viele Chancen wir bis jetzt hatten: Gott wird uns immer eine Neue Chance geben und es liegt in weiter Ferne, dass er uns verstoßen würde. Wir sind, auch wenn wir keine Israeliten sind, oft nicht „wach“, sondern dösen vor uns hin und leben in einem wiederkehrenden Muster. Gott verstößt uns zwar nicht, aber wir sollten uns aufwecken lassen, damit wir wirklich anfangen auf Gottes Seite zu stehen und uns nicht letztendlich von ihm trennen, weil wir schon jetzt nur halb zu ihm gehören. Lasst uns aufwachen, damit wir Gottes Segen in Anspruch nehmen und ihm dienen.


Papa, gib uns Kraft aufzustehen und nimm alle Müdigkeit von uns weg. Erwecke du uns, damit wir dir von Herzen dienen und deinen Segen empfangen können. Vergib uns, dass wir oft nicht auf dein Rufen gehört haben.

 

2.Dezember

 Denn du überschüttest ihn mit gutem Segen, du setzest eine goldene Krone auf sein Haupt. Er bittet dich um Leben; du gibst es ihm, langes Leben für immer und ewig.

 Psalm 21,4-5

Gott will uns segnen, uns „Krönen“ und uns ewiges Leben geben. Wir können uns jeden Tag auf dieses ewige Leben freuen, wie auch daran, dass wir gekrönt sind und die Ehre haben, Gottes Kinder zu sein. Wir können Gott ganz einfach jederzeit um diesen Segen und das ewige Leben bitten und seine Kinder werden. Jesus ist für unsere Fehler gestorben, deshalb haben wir ewige Gemeinschaft mit Gott. Wir wollen ihn heute erneut, oder auch zu ersten Mal, um diese Gemeinschaft, durch seine Vergebung, bitten, sowie um seinen Segen und dass wir seine Kinder werden. Aber es ist auch wichtig, dass wir uns von jetzt an bewusst sind, was Gott uns gegeben hat und aus diesem Grund immer fröhlich, bewusst, dass wir Könige/-innen sind, leben und diese Freude weitergeben.


Papa wir waren uns nicht bewusst, wie du uns segnest. Vergib uns alle unsere Fehler und lass uns deine Kinder werden, die in Ewigkeit mit dir leben. Wir wollen dich als unseren Herrn erkennen und uns täglich darüber freuen, was du tust.

 

 

3.Dezember – Gottes Geist

 und achtet darauf, dass nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leide, dass nicht irgendeine Wurzel der Bitterkeit aufsprosse und euch zur Last werde und durch sie viele verunreinigt werden;

 Hebräer 12,15

Diese Bitterkeit, die mit der Sünde gegen den heiligen Geist gleichzusetzen ist, meint jene Bitterkeit, die verursacht, dass wir Gottes Gnade nicht erhalten. Wir erhalten Gottes Gnade nicht nicht, weil wir zu viele Fehler machen, sondern weil wir anfangen nicht mehr an Gottes Gnade zu glauben. Wir denken dann entweder, dass Gottes Gnade nicht für uns ausreicht, was uns traurig und unser Leben bitter macht, oder, dass wir Gottes Gnade nicht brauchen, was uns stolz und unser Leben zu einem Kampf gegen Gott macht. In beiden Fällen wird uns die Freude verlassen und andere Brüder und oder Schwestern werden uns folgen. Das gute ist, Sünde ist ein Zustand, wenn wir also die Sünde gegen den heiligen Geist, als fehlenden Glauben an Gottes Gnade, definiert haben, ist es logisch das Gott diese nicht vergeben kann. Der Zustand, Sünde oder nicht, gilt im Augenblick des Gerichts. Das heißt wenn du im Augenblick deines Todes oder deiner Entrückung an Gottes Gnade glaubst werden dir alle Fehler vergeben, wenn du aber in diesem Moment von Gottes Gnade abgewandt bist kann Gott das nicht vergeben.


Vater, hilf uns, damit wir deine Gnade annehmen und an sie glauben. Lass uns Sehen, dass nur in deiner Gnade Leben und Erlösung zu finden ist, wir wollen, dass jeder das erfährt. Gib uns also Weisheit es anderen zu sagen.

 

4.Dezember – Gottes Geist

Denn auf den HERRN vertraut der König, und durch des Höchsten Gnade wird er nicht wanken.

Psalm 21,8

Die Gnade Gottes hat etwas mit Gottes Geist zu tun, denn man muss, um die Gnade Gottes zu empfangen, durch den heiligen Geist von den eigenen Fehlern überzeugt werden. Wenn das in unserem Leben geschehen ist, dann kann uns die Gnade einen sicheren Stand im Glauben schenken. Auch das Vertrauen auf Gott lernen wir durch den heiligen Geist, der uns den Wunsch gibt, einen tieferen Sinn zu suchen, und durch die Bibel, die uns von Gottes Wundern und seiner Macht berichtet. Den heiligen Geist glauben wir oft nicht zu haben, doch Gott gibt ihn jedem der ihn haben will. Unser „Moralisches Grundverständnis“ muss auch der Geist Gottes sein, denn es zeigt uns christliche Regeln, selbst wenn wir in der Bibel nie von ihnen gelesen haben. Wir wollen lernen auf Gottes Geist zu hören und ihn ernst zu nehmen. Das wird uns Geistlich, Körperlich und vielleicht auch auf Menschlichen Erfolg bezogen festigen und weiterbringen wir werden dann genug festen Boden unter den Füßen haben um zu laufen und unsere Füße werden die nötige Kraft und Flinkheit erhalten.


Papa wir wollen deine Gnade und deinen Geist empfangen und sicher stehen. Zeige uns noch mehr von dir, damit unser Vertrauen auf dich uns festhält und uns Sicherheit verleiht, weil wir aus diesem Vertrauen deinem guten Weg folgen.

 

5.Dezember – Ehre

 

Auch vor der Anhöhe fürchtet man sich, und Schrecknisse sind auf dem Weg. Und der Mandelbaum steht in Blüte, und die Heuschrecke schleppt sich mühsam dahin, und die Kaper platzt auf. Denn der Mensch geht hin zu seinem ewigen Haus, und die Klagenden ziehen umher auf der Straße; -

Prediger 12,5

Der Prediger beschreibt uns hier ein nutzloses Leben, das zwar schön zu sein scheint, jedoch keine großen Auswirkungen hat. An einem solchen Leben verlieren wir die Lust, wir haben zu viel Luxus. Wir sterben nicht trotz Luxus sondern durch Luxus. Wir haben Angst, Neue Wege zu gehen. Wir haben Angst auf höheren Ebenen zu denken zu träumen oder gar zu leben. Das geschieht, weil wir nach menschlichen Prinzipien leben, weil wir uns auf menschliche Wünsche konzentrieren. Wir wollen zum Beispiel geehrt werden und nicht, wie es besser wäre, Gott und die anderen ehren. Wir interessieren uns mehr für unsere körperliche Verpflegung mit essen als für die Versorgung unseres Geistes. Wir wollen alles selbst regeln und lassen nicht zu, dass der heilige Geist uns führt, obwohl er den besten Weg hat. In Apostelgeschichte 2,17 steht, dass Gott seinen Geist auf alles Fleisch ausgießen wird. Aus dieser Aussage können wir anfangen alle anderen zu ehren, weil Gott durch sie wirkt. Wir können wissen, dass der heilige Geist wichtiger ist als unser Essen, denn ihn haben alle Menschen und Tiere, während manche von ihnen leiblich verhungern. Und das alles können wir nicht aus einer einfachen Textstelle heraus, sondern weil der heilige Geist uns führt und uns erkennen lässt, wie gut es für uns ist.


Papa, lass uns deinen Geist hören, damit wir in jeder Lebenssituation auf dich ausgerichtet werden und verändere du unsere Herzen, damit wir das, was wir tun sollen, auch wollen und es mit Liebe und voller Kraft machen.


6.Dezember – Ehre

Erhebe dich, HERR, in deiner Kraft! Wir wollen singen und spielen deiner Macht.

Psalm 21,14

Wir müssen den Herrn mit Musik ehren – das klingt ein bisschen abschreckend. Wir wollen singen und spielen klingt da schon viel besser. Wenn Gott sich in seiner Kraft erheben soll und auch wenn er es bereits getan hat, wollen wir ihn loben. David sagt nicht, wir spielen und dann erhebe dich, aber er sagt auch nicht, erhebe dich und dann spielen wir. Es heißt, erhebe dich wir wollen singen. Wenn wir Gott ehren, werden wir beschützt, dieses Prinzip ist deutlich. Aber das spielen, der Lobpreis berührt Gottes Herz, egal auf welche Art er geehrt wird. Es ist keine Bezahlung für seine Macht sondern ein Besingen seiner Macht, dass ihn dazu bewegt, uns mit dieser Macht zu helfen. Gott will, wie wir als sein Ebenbild, gerne das tun, was die Menschen schön finden und wofür er Ehre erhält. Er tut Dinge lieber, wenn man ihn dafür lobt. Das ist der Grund, dass das Volk Israel sich von Gott entfernte und er wenige Wunder tat, wenn sie ihn nicht von Herzen verehrten. Wegen seiner Liebe befreite er sie jedesmal trotzdem auf wundersame Weise, aber es machte ihn traurig. Wenn wir den ganzen Segen haben und Gott eine Freude machen möchten, sollten wir ihm die Ehre geben!


Papa, danke, dass du immer das beste für uns tust. Lass uns nie die Lust verlieren, dir die Ehre zu geben, die dir zusteht. Wir ließen dich so oft traurig werden, vergib uns. Lass uns dich mit unserem ganzen Leben ehren und komme mit deiner Macht!

 

7.Dezember – Eifersucht

Denn ich sage euch, den Nationen: Insofern ich nun der Nationen Apostel bin, bringe ich meinen Dienst zu Ehren, ob ich auf irgendeine Weise sie, die mein Fleisch sind, zur Eifersucht reizen und einige aus ihnen retten möge.

Römer 11,13-14

Wir sind oft so süchtig nacht Dingen aus der Welt. Viele von uns leben nicht in sexueller Reinheit, viele von uns sitzen den ganzen Tag vor dem PC und viele von uns gehen nicht zu anderen Menschen, um ihnen von Jesus zu erzählen. Unsere Eifersucht sollte sich jetzt viel mehr auf Erlebnisse mit Gott beziehen. Gott hat nicht gesagt, wir sollen nicht auf die Beziehung mit Gott eifersüchtig sein, die ein anderer hat, wir aber nicht. Diese Eifersucht sollte in uns alle anderen Süchte verdrängen und durch diese Eifersucht sollten wir Gott wirklich nahe kommen. Heute sprach ein Mitarbeiter von "Nolimit" im Gottesdienst über die Waffenrüstung. Auch nach dieser müssen wir süchtig sein, über sie lesen und reden, sie verstehen und täglich anwenden, damit wir wirklich vor dem Feind(Teufel) geschützt sind. Lasst uns diese Eifersucht suchen und unsere Vorbilder, die jetzt noch Geschäftsmänner, Schauspieler und Musiker sind, durch Prediger und Propheten ersetzen.

 

Es ist wunderbar, dass du für uns immer zu sprechen bist und Zeit hast. Lass uns eine neue "Sucht" nach dir erlangen und dich mehr suchen. Lass uns nicht aufgeben, sondern gib uns deinen Geist, damit wir den Sinn sehen, den es hat, wenn wir uns öffnen.


8.Dezember – Ehre

Wenn aber das Erstlingsbrot heilig ist, so auch der Teig; und wenn die Wurzel heilig ist, so auch die Zweige. so rühme dich nicht gegen die Zweige! Wenn du dich aber gegen sie rühmst - du trägst nicht die Wurzel, sondern die Wurzel dich.

Römer 11,16+18

Die Wurzeln eines Baumes lassen ihn Nährstoffe und Wasser aufnehmen, dass er zum überleben verwendet. Unsere Wurzeln sind dort, wo wir Energie und Hilfe holen oder suchen, oft ist das nicht Gott. Der Umkehrschluss gilt auch: wenn die Wurzel nicht heilig ist sind auch die Zweige nicht heilig. Wir müssen wirklich aufpassen, denn die größte Waffe des Feindes ist Ablenkung, weil der Feind, wenn wir von Gott abgelenkt sind, leichter unsere Aufmerksamkeit erhält und uns angreifen kann. Wir müssen Gott bitten, dass er uns neu in sich verwurzelt, damit wir durch die Wurzel heilig werden. Lasst uns dann auch immer mehr Gott ehren, während wir selbst gegenüber anderen demütig sind, damit wir uns auf die Wurzel konzentrieren, anstatt eitel zu sein.

 

Papa, oft sind wir stolz auf Dinge, die wir nicht selbst geleistet haben und werden durch diese Eitelkeit oder durch „schönere Wurzeln“ abgelenkt. Lass uns wieder unsere Verankerung in dir finden und auch alle Ehre dir weiterleiten. Amen!

 

9.Dezember

Meine Kräfte sind vertrocknet wie eine Tonscherbe, meine Zunge klebt an meinem Gaumen, und du legst mich in den Staub des Todes.

Psalm 22,16

David klagt zum Beispiel im Psalm 22 fast durchgängig und dieser Psalm enthält scheinbar keine Freude. Etwas sehr schönes ist aber, dass David Gott direkt anspricht und sich nicht bei irgendeinem Menschen beschwert, wie schlecht Gott ihn behandelt. Obwohl Davids Kraft vertrocknet und gebrochen ist und er dem Tod ins Auge sieht, redet er noch mit Gott. Wir dürfen wissen, dass Gott uns nie verlässt und ihn, auch wenn wir uns verlassen fühlen, direkt ansprechen. Gott ist für uns immer der beste Ansprechpartner und nachdem wir über eine Sache mit ihm gesprochen haben, sollten wir zuerst mit Menschen darüber sprechen, die diese Sache direkt betrifft, falls wir uns überhaupt noch einmal jemandem mitteilen müssen. David spricht hier auch vorbildlich direkt mit Gott, weil er sein treuester Freund ist und weil David weiß, dass Gott direkt die Macht hat es ihn also direkt betrifft. Es ist sehr gut dieses Prinzip anzuwenden, denn es vermeidet, dass wir unnötig Menschen mit unserem Frust belasten.


Papa, wir kritisieren oft sofort an den Fehlern oder uns unangenehmen Eigenschaften anderer herum, ohne mit dir darüber zu reden. Zeige uns, wo wir diesen Fehler machen und gib uns die Selbstbeherrschung, dich zuerst zu kontaktieren. Amen!

 

10.Dezember - Erneuerung

Und es geschah danach, dass es Joasch am Herzen lag, das Haus des HERRN zu erneuern.

2.Chronik 24,4

Wir sind das Haus des Herrn, denn durch Jesus zieht Gott in uns ein. Wir haben das Recht und die Pflicht, als Nachfolger Jesu, uns erneuern zu lassen. Zum Glück müssen wir uns nicht selbst erneuern, was aber nicht heißt, dass es nicht anstrengend für uns ist. Joasch hatte auch seine Untertanen, die den Tempel für ihn renovierten, aber er musste es in die Wege leiten. Wir müssen uns genauso aufraffen, Gott zu erlauben, uns zu erneuern. Manche Teile unseres Körpers oder unserer Seele können sofort geheilt werden, aber oft bedarf es einer Therapie durch Situationen, die uns herausfordern. Diese Situationen müssen wir bestehen um erneuert zu werden, doch auch hier wird uns Gott Kraft geben. Lasst uns aber anfangen erneuert zu werden, indem wir unsere Herzen auf Gott ausrichten, uns bewusst machen, dass wir Gottes Haus sind und Gott um Erneuerung bitten. Lasst uns mutig sein, auch wenn von jetzt an der Feind noch stärker gegen uns kämpft und lasst uns wissen, dass Gott uns immer beschützt und beschützen kann.

 

Vater, wir wollen wieder Erneuerung in unserem Leben erleben, damit wir effizienter werden und dir ganz dienen können. Lass uns immer wissen, dass du auf unserer Seite stehst und uns immer unterstützt, wenn wir für dich leben.

 

11.Dezember – Plan zum Erfolg

 

Und er suchte Gott in den Tagen Secharjas, der ihn in den Gesichten Gottes unterwies; und in den Tagen, da er den HERRN suchte, gab ihm Gott Gelingen.

2.Chronik 26,5

Wer von uns will, dass ihm Gelingen gegeben wird? Jeder will Erfolg haben und keiner freut sich über unangenehme Zwischenfälle. Es gibt zwei Grundvoraussetzungen für Erfolg: viele Ratgeber und Aufrichtigkeit. Usija, dem Gott Gelingen gegeben hat, hatte Secharja als Ratgeber und seine Aufrichtigkeit zeigt sich darin, dass er Gott suchte. Es gibt einen wichtigen Grund, warum wir sowohl Ratschläge als auch Aufrichtigkeit für Erfolg brauchen: wir wissen nicht alles, wenn uns keiner berät und wir müssen von Herzen aufrichtig sein, um die Ratschläge umzusetzen, die wir erhalten. Wir können die Ratschläge in einer Predigt, die kleineren in der Sonntagsschule, erhalten, die Aufrichtigkeit muss in unserem Herzen, durch Gebet und Lobpreis, durch das Verankern der Ratschläge in unserem Herzen, entstehen. Wenn das passiert, wird Gott nicht veranlassen, dass es Geld regnet, vielmehr werden wir das richtige tun, weil wir wissen was richtig ist und es uns von Herzen wichtig ist, also weil die Ratschläge Gottes, wenn sie umgesetzt werden, funktionieren und helfen.

 

Vater, oft sind die Dinge, die wir tun, welche, die wir nicht verstehen, manchmal wissen wir nicht, was richtig ist. Öffne unsere Ohren, damit wir die Anweisungen hören und öffne unser Herz, damit wir ganz bei der Sache sind und deine Anleitung zum Erfolg ausführen.

 

14.Dezember – Barmherzigkeit

Ich habe dich ja gekannt in der Wüste, im Land der Gluten.

Hosea 13,5

In diesem Vers sehen wir, wie barmherzig Gott ist. Er weiß, was wir Falsches getan haben und wir waren arm und hatten nichts zu essen als er uns annahm. Wir sind unendlich gesegnet worden, als wir keine Perspektive und keinen Wert hatten. Gott hat in uns alles investiert, obwohl unser Kurs nicht gestiegen ist und auch nicht steigen wird. Ohne Gott haben wir keinen Wert, aber durch ihn sind wir unermesslich wertvoll. Wir waren ausgetrocknet, Gott hat uns lebendiges Wasser gegeben und dadurch ewiges Leben. Der Feind wollte uns verbrennen, doch Gott zündete in uns ein Feuer an, das den Feind verbrennen kann. Lasst uns den Geist Gottes, der dieses Feuer ist, ehren und ihn, durch Gottes Wort, mit neuem Brennstoff beliefern. Lasst uns durch die Welt rennen und die Festungen des Feindes mit dem Geist Gottes in Brand stecken, indem wir für die Menschen beten, die Gott nicht kennen und ihnen von Gottes Barmherzigkeit erzählen.

 

Papa, du bist ein wunderbarer Papa, der in uns investiert und uns von ganzem Herzen Alles gibt. Lass uns dein Feuer nicht aufhalten, sondern hilf uns, es noch heller brennen zu lassen und die Welt zu entfachen, damit dein Feuer alle erfüllt, die zu verbrennen glauben.

 

15.Dezember – Freiheit, was ist das?

Mit menschlichen Tauen zog ich sie, mit Seilen der Liebe, und ich war ihnen wie solche, die das Joch auf ihren Kinnbacken anheben, und sanft zu ihm gab ich ihm zu essen

Hosea 11,4

Ein Mann namens Friedrich Nietzsche sagte einmal, dass derjenige frei sei, der in Ketten tanzen könne. Gewissermaßen ist das meiner Meinung nach ein Satz, mit dem er nicht sehr falsch lag. Gott gibt uns Freiheit, was nicht heißt, dass wir nichts zu tun und zu lassen haben. Aber die Last, die Jesus uns gibt ist leicht, wie er es gesagt hat. Wir sollten unter dieser Last tanzen können und trotzdem fühle ich mich oft schwach und überanstrengt. Das liegt daran, dass wir wirklich regelmäßig intensive Gemeinschaft mit Gott haben müssen um Kraft zu bekommen. Wenn wir das tun wird unsere Kraft uns, darauf können wir vertrauen, immer größer scheinen und unsere Last entsprechend leichter. Diese Freiheit ermöglicht uns froh und uneingeschränkt zu sein, obwohl wir Richtlinien und Aufträge haben.

 

Lass uns deine Freiheit sehen, Vater und lass uns in dieser Freiheit leben. Wir wollen durch die Zeit mit dir die Kraft haben, unsere Lasten als leicht zu betrachten, auch wenn sie menschlich gesehen unerträglich scheinen. So können wir von dir zeugen.

 

16.Dezember – Freiheit, woher nehmen?

Ihre Taten gestatten ihnen nicht, zu ihrem Gott umzukehren. Denn der Geist der Hurerei ist in ihrem Innern, und den HERRN erkennen sie nicht.

Hosea 5,4

Oft halten Gewohnheiten und abgedrehte Gedanken uns von Gottes Freiheit ab, die er uns geben will. Zum Beispiel habe ich manchmal Spaß daran, Computer-Spiele zu spielen und verschwende damit meine Zeit, außerdem denke ich, als Junge, oft über Mädchen nach, weil ich mich nach Liebe sehne. Obwohl diese Taten und Gedanken, ohne dass ich es weiß, auch nur ein Ausstrecken nach Gottes Liebe sind, halten sie mich davon ab, Gott direkt zu suchen. Die Freiheit wird also von Ablenkungen begrenzt. Wenn wir diese in uns zulassen, dann laden wir uns selbst zusätzliche Lasten auf, nur, weil wir nicht darauf vertrauen, dass Gott uns alles gibt, was wir brauchen.

 

Zeige uns alle Zuläufe, die uns Energie liefern sollten, uns aber nur ablenken, Papa. Wir brauchen nur deine Kraft und wollen uns nicht mit Energie versorgen die schnell erschöpft wird. Deine Energie ist nicht erneuerbar, sie ist unerschöpflich, deshalb brauche wir dich als Quelle.

 

17.Dezember – Freiheit, woher nehmen?

 Jedoch niemand soll rechten oder jemanden zurechtweisen! Sondern mit dir führe ich den Rechtsstreit, Priester,

Hosea 4,4

Wenn wir uns verändern wollen, versuchen wir oft, uns beispielsweise die Augen auszureißen weil sie uns zu Sünde verleiten. Oft bekämpfen wir hierbei nicht die Wurzel, wir bestrafen und zerstören ausführende Organe(meist nicht körperliche Organe), obwohl diese nur auf Anweisungen aus unserem Gedankenzentrum reagieren. In Wahrheit sollten wir eine Prägung, die tief in unserer Seele liegt verändern lassen, denn aus diesem Zentrum heraus werden Organe bedient und Werkzeuge verwendet, die entweder produktiv oder zerstörend eingesetzt werden. Wir müssen die Anweisungen Gottes auf unser Innerstes beziehen, um uns nicht auf materielle Veränderung zu konzentrieren und diese Anweisungen nicht durch Symbolik auszuführen.

 

Zeige uns alle Zuläufe, die uns Energie liefern sollten, uns aber nur ablenken, Papa. Wir brauchen nur deine Kraft und wollen uns nicht mit Energie versorgen die schnell erschöpft wird. Deine Energie ist nicht erneuerbar, sie ist unerschöpflich, deshalb brauche wir dich als Quelle.

 

18.Dezember – Zögere nicht, handle?

Aber mein Volk bleibt verstrickt in die Abkehr von mir. Und ruft man es nach oben, bringt man es doch insgesamt nicht dazu, sich zu erheben.

Hosea 11,7

Oft geht es Gott mit mir und sicher auch mit dir genau so, wie mit dem Volk Israel damals: Wir hören etwas und finden es oft sogar rührend, beschämend oder ermutigend. Im Endeffekt ändern wir uns aber nicht und tun vielleicht nicht mal einen Schritt, stehen nicht einmal auf. Wir sind verstrickt in das Finden von Ausreden, warum wir etwas nicht tun können, wollen oder müssen und tun währenddessen nichts um Gott zu gehorchen. In diesem Fall sollten wir uns, ohne zu zögern, auf Gottes Wort und auch auf eigene Bündnisse mit Gott einlassen. Wir sollten also etwas, das wir Gott zu tun versprochen haben sofort umsetzen, wenn wir es umsetzen können. Ich habe mir vorgenommen für kranke Menschen zu beten, die ich treffe(das ist nur ein Beispiel. Finde für dich selbst passende Vorsätze!), doch meistens zögere ich, bis ich schon an ihnen vorbei gelaufen bin. Das ist schade, denn durch mein Zögern werden Menschen vielleicht nicht das bekommen, was Gott ihnen geben wollte. Ich will von jetzt an nicht mehr zögern.

 

Wir setzen oft Wünsche und Vorsätze nicht um, obwohl wir wissen, dass es gut wäre. Gib uns keine Vorschläge oder Aufgaben, die wir nicht umsetzen können, Papa und hilf uns die aktuell notwendigen Änderungen zielstrebig vorzunehmen.

 

22.Dezember – Zuverlässigkeit!?

Mit Lüge hat Ephraim mich umringt, mit Betrug das Haus Israel. Und Juda ist immer noch schwankend gegenüber Gott und gegenüber dem Heiligen, der treu ist.

Hosea 12,1

Ich habe heute festgestellt, wie oft ich Gott gegenüber unehrlich bin. Ich belüge mich selbst und versuche, Dinge die mir peinlich sind zu verstecken. Ein Teil von mir stimmt dieser Handlung zu, mein Körper, das was von mir irdisch ist, will nicht Gott folgen, was in meinen Gefühlen zu Unsicherheit fühlt. Ich beginne also, Gott gegenüber zu schwanken, während Teile von mir gegen ihn stehen. Ich muss, um das zu ändern, durch Gottes Wort, näher in seine Gegenwart kommen. Wenn wir über Gottes Wort nachdenken, uns darauf konzentrieren, dann werden wir seine Vergebung neu erfahren und ihm mit neuer Freude dienen. Dann werden wir sehen, dass man Gott nicht betrügen kann und uns dazu keine Mühe mehr geben. So werden wir zuverlässig.

 

Vergib uns unsere Lügen und das Schweigen über unsere Fehler, Vater. Wir wollen nicht mehr versuchen uns zu verstecken, sondern mit dir zusammenarbeiten.

 

26.Dezember – Träume größer!

und machte in Jerusalem kunstvolle Geschütze, die auf den Türmen und Ecken stehen sollten, um mit Pfeilen und großen Steinen zu schießen. Und sein Name drang weit hinaus, weil ihm wunderbar geholfen wurde, bis er sehr mächtig war.

2.Chronik 26,15

Wenn du auf Gottes Seite stehst hast du alles, was du brauchst. Träume groß, denn Gott lässt Träume wahr werden, erfinde Neues, denn Gott wird dir dabei helfen. Dieses Buch ist ein Traum von mir und eine neue Erfindung, für euch soll es wie eine Waffe wirken. Ich habe in der letzten Woche wenig in dieses Buch geschrieben, will jetzt aber mit noch größeren Vorsätzen weitermachen. Nimm du dir einige Vorsätze für dein nächstes Jahr, die dir unmöglich scheinen. Gott wird dir wunderbare Hilfe geben, so wie er Usija half. Du darfst dir große Dinge wünschen, denn Gott hat großes mit dir vor. Jesus sagte: Ihr werdet größere Dinge tun als ich getan habe.

 

Vater, wecke unsere eingeschlafenen Wünsche und gib uns neue größere Träume, die deiner Dimension entsprechen. Lass uns deine Hilfe sehen und mit ihr noch mehr schaffen, als je zuvor. Amen!

 

27.Dezember – Zusammenhalten!

Aber der Priester Asarja ging ihm nach und achtzig Priester des HERRN mit ihm, zuverlässige Leute,

2.Chronik 26,17

Um den „bösen“ König zu fassen brauchte es 80 Priester. So könnte eine Schlagzeile aussehen, aber man fragt sich, wieso so viele Männer Gottes gebraucht wurden, um einem einzelnen Anführer, der ein Verbrechen begangen hatte, entgegen zu treten. Mir zeigt dieser Vers, dass wir den Feind nicht unterschätzen sollten. Ich habe in den letzten Tagen viele Fehler gemacht, die nicht passiert wären, wenn ich mich auf einen Angriff des Feindes besser vorbereitet hätte. Wir sollten in der Gemeinschaft mit anderen Christen den Kampf unseres Lebens meistern, natürlich auch mit Gottes Hilfe. Es ist aber nicht genug allein mit Gott dem Teufel entgegenzutreten, sondern es ist wichtig, dass uns andere Menschen unterstützen.

 

Lass uns den Feind nicht unterschätzen, Papa, damit wir ihn besiegen können. Wir wollen uns gegenseitig unterstützen und so stark genug für einen Kampf sein. Gib uns Freude am Leben. Amen!

 

28.Dezember – Zeig's ihnen!

Und er tat, was recht war in den Augen des Herrn, ganz wie sein Vater Usija getan hatte, nur ging er nicht in den Tempel des Herrn[Der Fehler seines Vaters]; Das Volk aber handelte noch immer verderblich.

2.Chronik 27,2

Wenn es um das Finden stilistischer Mittel ginge, das hier wäre eine Antithese. Und es ist wirklich gegensätzlich, ja fast widersprüchlich, dass der König sich gut verhält, das Volk aber schlecht. Oft kämpfen wir eine lange Zeit für etwas und sehen keine Auswirkungen, weil keiner unserem Vorbild folgen will. In Jotams Fall ist es scheinbar aber sein Fehler, da er das Volk nicht ermahnt hat. Es ist wichtig, dass wir wissen, das andere Menschen Gottes Gebote nicht kennen, oder sie vergessen haben, denn nur so können wir anfangen diesen Menschen davon zu erzählen und ihnen zu helfen. Viele Menschen haben wahrscheinlich Angst vor uns, weil wir so gute Vorbilder sind(als Ideal-Christen), weshalb wir auf diese Menschen zugehen müssen. Lasst uns wieder extrovertierter sein und nicht nur das Vorbild, sondern auch ein Freund und Helfer sein.

 

Papa, wir sehen oft nicht, dass die anderen unsere Erklärung brauchen. Lass uns nicht auf dem hohen Ross der Vorbildfunktion sitzen, sondern lass uns demütig helfen. Amen!

 

29.Dezember – Wie heilig kann ich leben?

So wurde Jotam mächtig; denn er richtete seine Wege vor dem Herrn, seinem Gott.

2.Chronik 27,6

Es gibt einen schönen Spruch, der zu diesem Vers passt: Wir sollten nicht fragen: „Wie weit kann ich gehen?“, sondern: „Wie heilig kann ich leben?“. Jotam wollte heilig leben, und er wurde belohnt. In der englischen Bibel steht, dass er sorgfältig versuchte, Gott gehorsam, zu leben. Ich habe im Gegensatz zu Jotam immer Wege gesucht, möglichst freizügig zu leben, ohne eine, direkt als Fehler definierte, Tat zu begehen. Dieser Lebensstil hat keinen Sinn, weil er ausschließt, dass unser Lebensziel Gottes Ziel ist. Wir versuchen in diesem Lebensstil nämlich, unsere eigenen Ziele zu verwirklichen. Lasst uns wieder als Motto wählen: „Wie heilig kann ich leben?“!

 

Papa, wir suchen oft Ausreden und versuchen, unsere Wünsche, außerhalb von dir, durch „Notlügen“ oder Fehler, die wir nicht als Fehler sehen, zu stillen. Vergib uns und richte unseren Fokus auf dich aus!